Architektenwettbewerb zur Neugestaltung der Pforte am PFAFF-Quartier

Die denkmalgeschützte Pforte mit der Pförtnerloge und dem angrenzenden ehemaligen Lohnbüro soll als Büro zur Zwischennutzung von ca. 10 Jahren durch die PEG und für eine – im Hinblick auf die Entwicklung des Geländes – gemeinschaftliche, allgemeine und multifunktionale Nachnutzung durch die Stadtverwaltung umgebaut werden.

Zur Neugestaltung der Pforte PFAFF-Areal Kaiserslautern wurde im April 2016 durch die PEG ein Architektenwettbewerb ausgelobt, der auf reges Interesse stieß.

Den Teilnehmern wurden folgende Unterlagen zur Verfügung gestellt:

  • Auslobungstext Teil A Rahmenbedingungen
  • Auslobungstext Teil B Wettbewerbsaufgabe
  • Anlagen
  • Kataster + Wettbewerbsgebiet
  • Informationen zum Leitungsnetz
  • Luftbilder
  • Bestandspläne der vorhandenen Bebauung
  • Situationsfotos
  • Tabelle Raumprogramm
  • Verfassungserklärung

Die als Planungsunterlage mitgelieferten digitalen Daten waren urheberrechtlich geschützt und durften von den Teilnehmern nur für die Bearbeitung der Wettbewerbsaufgabe verwendet werden.

Da der Auslober die Teilnehmerzahl auf 30 beschränkte, handelte es sich um einen sogenannten "nichtoffenen Wettbewerb". Interessierte Architekten konnten sich bis 24.04.2017 um eine Teilnahme bewerben. Am 8. Mai 2017 wurden aus den eingegangenen 47 Bewerbungen 30 feste Teilnehmer und 7 Nachrücker (für den Fall der Zurückziehung von Bewerbungen) durch das Los ermittelt.

Am 23.05.2017 waren alle ausgelosten Teilnehmer und Preisrichter zu einem Rückfragekolloquium vor Ort eingeladen, um eine Ortsbesichtigung zu ermöglichen und offene Fragen der Wettbewerbsteilnehmer zu beantworten.

Im Anschluss hatten die Kandidaten bis 31.07.2017 Zeit, ihre Entwürfe einzureichen. Die Unterlagen der insgesamt 23 Teilnehmer, die zum Fristende ihre Arbeiten eingereicht hatten, wurden anschließend durch den Vorprüfer, Herrn Dipl.-Ing. Dieter Burghaus, auf die Erfüllung der formellen und inhaltlichen Vorgaben geprüft. Es wurden alle Entwürfe zur Preisgerichtssitzung zugelassen.

Am 29.08.2017 stellte Herr Dipl.-Ing. Burghaus die Entwürfe dem Preisgericht vor. Nach gründlicher Prüfung durch die Preisrichter wurden folgende Gewinner ermittelt:

1. Preis, 4.000,- €: Herr Gunnar Ramsfjell, HWR Architekten, Dortmund
2. Preis, 2.500,- €: Leupold Brown Goldbach, München
3. Preis, 1.500,- €: Herr Nils Wenk, Wenk Architekten, Berlin
Anerkennung, 1.000,- €: Herr Stephan Schütt, Megaraum, Köln
Anerkennung, 1.000,- €: Herr Uwe Maier, freier Architekt, Baden-Baden

Diese Preise wurden am 18.09.2017 im alten Speisesaal auf dem PFAFF-Areal an die Gewinner verliehen. Im Anschluss wurden alle eingereichten Arbeiten am gleichen Ort in der KW 41/17 öffentlich ausgestellt.

Erstplatzierter Entwurf, HWR Architekten, Dortmund:

Über die Umsetzung des erstplatzierten Entwurfes wurden bereits Gespräche mit HWR Architekten aufgenommen.

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